Berufsbildungsmesse Zukunft EN – Pädagogische Konzeption fördert Begegnungen auf Augenhöhe

Auf dem Bild kommunizieren mehrere Personen draußen miteinander. Eine Person ist ein Moderator, der den anderen Personen zeigt, wie wie eine pädagogische Herangehensweise auf Ausbildungsmessen für Jugendliche aussehen kann.

Am 11. September 2025 ist die Berufsbildungsmesse „Zukunft EN“ von 8:00 bis 15:00 Uhr erneut zu Gast bei der Lebenshilfe Witten e. V. an der Dortmunder Straße 75, 58453 Witten.
Die traditionsreiche Messe, die Schülerinnen und Schülern die Kontaktaufnahme mit Unternehmensvertreter*innen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis ermöglicht, wird auch in diesem Jahr von der PROJEKTFABRIK gGmbH begleitet.

Die 2005 gegründete PROJEKTFABRIK gGmbH hat das Ziel, mit innovativen Methoden Potentiale von Menschen freizusetzen. In unterschiedlichen Formaten unterstützt sie Menschen darin, einen individuellen Entwicklungsweg zu beschreiten, um das persönliche Leben in Alltag und Beruf sowie die Gesellschaft insgesamt zu bereichern. Begegnungs- und Beteiligungsräume öffnen, Potentiale von Menschen freisetzen und Brücken bauen in verschiedene gesellschaftliche Bereiche – das sind die übergeordneten Ziele. Ursprünglich lag der Fokus des freien Trägers auf der Eingliederung arbeitsloser Jugendlicher. Das eigens dafür entwickelte Konzept JobAct® gewann den Deutschen Förderpreis Jugend in Arbeit auf landes- und bundesweiter Ebene.

In den letzten Jahren liegt der Fokus auf dem zentralen Standort in Witten. Die PROJEKTFABRIK hat 2 Häuser in der Wittener Fußgängerzone ausgebaut und miteinander verbunden. Unter dem Titel “Haus der sozialen Kunst” versammelt sie darin 4 erfolgreiche Unternehmen sowie die Wittener freie Kunst- und Kulturszene. Diese inspirierende Umgebung schafft ein ideales Ökosystem für den Erwerb von Wissen und Erfahrungen sowie für Persönlichkeitsentwicklung.

Ein besonderes Augenmerk der PROJEKTFABRIK liegt darin, die interdisziplinäre Vernetzung von Theaterpädagogik, Sozialpädagogik und anderen Fachdisziplinen sicherzustellen. Diese Vorgehensweise erfordert viel Sensibilität und Erfahrung im Bereich der Kultur- und Bildungsarbeit. Die PROJEKTFABRIK vernetzt die unterschiedlichen Arbeitsweisen, um so individuelle, nachhaltige Perspektiven für die Teilnehmenden zu entwickeln.

Die PROJEKTFABRIK verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Leitung, Koordination und Durchführung von Bildungsprojekten. Seit der Gründung wurde bundesweit bereits mit über 100 Kooperationspartnern zusammengearbeitet.

In diesem Jahr wirkt die PROJEKTFABRIK zum zweiten Mal an der Berufsbildungsmesse in Witten mit. Sie gestaltet eine Wohlfühl-Oase in der Mitte des Messegeländes, in der Ausstellende und Besucher*innen innehalten können, und in der geführte Gespräche stattfinden. Ein Sinnesparcours lädt zum Ankommen und Wahrnehmen ein, künstlerische Angebote bieten Raum für gemeinsames Ausprobieren und an einer Energie-Station kann Stärke und Kraft eingebracht werden. Alle Aktionen haben das Ziel, die Verbindungen und Verständnis außerhalb von Rollenbildern zwischen Schüler*innen und Aussteller*innen zu ermöglichen.

„Die Begegnungen zwischen der so genannten „Generation Z“ und Vertreter*innen von Unternehmen sind häufig durch gegenseitige Vorurteile, Vorstellungen von Rollenbildern und Unverständnis geprägt. Aus langjähriger Erfahrung heraus können wir sagen, dass intensive, persönliche Begegnungen auf Augenhöhe entscheidend sind, damit Menschen bewusst an Erlebnisse und Erfahrungen anknüpfen können. Unsere Aktionen fördern genau diese Art von Begegnungen.“ berichtet Berit Schürmann, Geschäftsführerin der PROJEKTFABRIK.

In diesem Geiste findet sich die Schnittstelle zur Berufsbildungsmesse „Zukunft EN“:
„Berufsorientierung auf Augenhöhe und die Förderung von persönlichen Beziehungen, das ist es, was wir mit der Berufsbildungsmesse „Zukunft EN“ erreichen möchten. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass die Projektfabrik in diesem Jahr wieder dabei ist und uns bei der Konzeption und Umsetzung der Messe unterstützt“, erläutert Daniel Schlaack von der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH.

Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH organisiert die Berufsbildungsmessen Zukunft EN im Auftrag des Ennepe-Ruhr-Kreises. Dabei wird sie auch in diesem Jahr tatkräftig von der AVU, der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, dem Märkischen Arbeitgeberverband, der Stadt Schwelm, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet, der Agentur für Arbeit Hagen, der Jugendberufsagentur Witten und dem Jobcenter des Ennepe-Ruhr-Kreises unterstützt.

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